Liberal – Christlich Sozial – Konservativ
Wir sind die größte politische Jugendorganisation im Landkreis Schwäbisch Hall und treten als Stimme der jungen Generation für eine generationenübergreifend faire, starke und bürgernahe Politik ein.
Der Junge Union Kreisverband Schwäbisch Hall gehört zum Bezirksverband der Jungen Union Nord-Württemberg. Durch unser großes Mitgliedernetzwerk im Kreis, im ganzen Bezirk, als auch im Land, mit Mitgliedern aus den verschiedensten beruflichen Branchen / Studiengängen oder Schularten decken wir nahezu alle politischen Kernthemen ab. Wir sehen uns, wie auch unsere Mutterpartei, die CDU, den drei großen Schwerpunkten verpflichtet:
Doch was heißt das konkret? Was bewegt uns ? Für welche Politischen Themen setzen wir uns als JU SHA ein ?
Für einen deutlichen Ausbau und eine starke Entwicklung der Infrastruktur im Kreis, insbesondere des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auch und gerade im ländlichen Raum.
1.1
Im Landkreis Schwäbisch Hall sind auch heute im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts viele, gerade kleinere Städte, Ortschaften und Dörfer aus Sicht des ÖPNV nahezu komplett abgeschnitten. Eltern müssen ihre Kinder bis zum Zeitpunkt des eigenen Führerscheinerwerbs entweder direkt zur Schule fahren, oder eben oftmals zur nächstgelegenen Bushaltestelle/ Bahnhof, da entweder gar keine vorhanden ist, oder nur, wenn überhaupt, jede 2 Stunden angefahren wird. Klingt hart – ist aber im ländlichen Raum keine Seltenheit. Auch in größeren Städten, wie beispielsweise in Teilorten Gaildorfs und Schwäbisch Halls, gibt es diese Problematik vermehrt. Wir setzen uns dafür ein, dass sich das ändert.
1.2
Das kollektive nutzen des ÖPNV beugt vielen Problematiken im Kreis vor, beispielsweise dem Abbau der Pendler-Staus zu hochfrequentierten Stoßzeiten, beispielsweise in Berufspendler-Städten wie Schwäbisch Hall, aber auch auf der täglich ausgelasteten Strecke nach Stuttgart auf der auch täglich tausende in die
Landeshauptstadt hin und zurück pendeln. Auch in Hinsicht der Luftreinhaltung, eines Klima und Umweltverträglicheren Miteinanders, was uns als Junge Union sehr am Herzen liegt und für unsere gemeinsame Zukunft von enormer Bedeutung ist, ist ein leistungsstarker, funktionierender, verbrauchergünstiger und somit für den Bürger attraktiver ÖPNV.
Für eine starke digitale Infrastruktur und eine deutliche Investitionsoffensive in Sachen Digitalisierung im ländlichen Raum.
2.1
Für uns ist es ausschlaggebend die Digitalisierung, gerade auch in ländlichen Räumen, nicht noch weiter zu verschlafen. Der Anspruch Deutschlands, einer der wirtschaftlich stärksten und technisch hochentwickeltsten Nationen, kann nicht nur Mittelfeld im internationalen Vergleich sein – oh warte mal, schade, schön wäre es, wenn es zumindest Mittelfeld wäre, Deutschland befindet sich diesbezüglich in Sachen Netzausbau und Digitalisierungsfortschritt mit den schon längst abgehängten im internationalen Vergleich auf den hintersten Plätzen. Das kann für uns kein Zustand sein und bleiben. Wir akzeptieren es nicht, dass weiterhin auf dem Rücken der jungen Generationen, die diese Missstände in Zukunft ausbaden dürfen, falsche Akzente gesetzt werden.
2.2
Für uns steht fest, wenn nicht so schnell wie möglich eine massive Investitionsoffensive gefahren wird, nicht nur in den großen Städten, sondern auch auf dem Land wird das einige massive Probleme mit sich bringen die in keinerlei Hinsicht zu einer positiven Entwicklung beisteuern. Hauptprobleme sehen wir hierbei sowohl im Bildungssektor als auch im wirtschaftlichen Bereich. Vor allem Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene und Senioren haben ein Recht auf digitale Bildung, IT spezifische Schulfächer, Informatikberücksichtigung im Lehrplan kurzum die Vorbereitung auf das was schon jetzt eine tragende Rolle spielt, aber in den zukünftigen Jahren und Jahrzehnten eine noch tragendere Rolle spielen wird. In anderen, weitaus schlechter entwickelten Ländern, ist dies bereits an der Tagesordnung – warum nicht in Deutschland ?
2.3
Für den wirtschaftlichen Bereich sehen wir massive Probleme gerade im ländlichen Raum. Im Kreis Schwäbisch Hall sind sehr viele große Global Player angesiedelt, aber auch etliche starke Mittelständische- und Kleinbetriebe, deshalb und gerade deshalb hat der Landkreis Schwäbisch Hall stand 2018 mit 2,6 Prozent Arbeitslosigkeit auch den Vollbeschäftigungsstatus erreicht. Dies ist aber in Gefahr, sobald es Firmen und Kleinunternehmen nicht mehr möglich ist, genau so stark zu arbeiten, wie jetzt. Der Markt schläft nicht, wenn die Städte immer noch stärker ausgebaut werden und der ländliche Raum komplett abgehängt wird, werden es sich auch die Unternehmen in Anbetracht der damit einhergehenden Umsatzeinbußen, nicht mehr länger erlauben können im ländlichen Raum zu bleiben und werden sich gezwungen fühlen ihre Standorte zu schließen, oder zu verlagern. Unser Wohlstand beruht auf unserer Wirtschaftskraft und dieses Erbe dürfen wir in Zukunft nicht verspielen, sondern müssen, ganz im Gegenteil, Anreize schaffen, dass wir uns weiterhin und kontinuierlich positiv entwickeln.
Werte für ein gemeinsames, schönes, friedliches und erfolgreiches Miteinander
3.1
Grundsätzlich ist bei uns jeder Mensch, egal welcher Hautfarbe, Religion, Herkunft herzlichst Willkommen. Wir setzen und gemeinsam als Junge Union für diese Vielfalt ein und stellen uns gegen jegliche Form von Extremismus egal ob von Links oder von Rechts. Frei nach unserem Motto der Junge Union
Dies gilt für uns in jedem Bereich des Lebens, nicht nur aus Politischer Sicht. In der Jungen Union ist kein Platz für Hass, Hetze, Rassismus oder Diskriminierung jeglicher Art. Dies ist unsere tiefe Grundüberzeugung.
3.2
Wir stehen zur deutschen Leitkultur und sind somit der Meinung, dass Menschen die, aus welchen Gründen auch immer, zu uns ins Land kommen, gerne ihre Kultur und Religion bei uns Leben dürfen, aber nur solange diese nicht mit unserer Art zu leben oder dem Gesetz in Konflikt treten.
3.3
Ein großer Wert liegt für uns als Junge Union in der indiskutablen Tatsache, dass für jeden Menschen im Rechtsstaat Deutschland, die Deutschen Gesetze gelten und nichts anderes.
Migration, Integration und Einwanderung steuern, kontrollieren und begrenzen.
4.1
Wer verfolgt wird, wer aus Krieg und Elend fliehen muss, seine Heimat verlassen muss, unter den furchtbarsten Umständen, dem muss in Deutschland Asyl geboten werden, der muss ausreichend und menschenwürdig versorgt werden, das gebietet das Gesetz, das gebietet die Menschlichkeit und unser christliches Menschenbild.
4.2
Für uns steht es jedoch fest, dass es in der Asylpolitik mit einem einfachen „ Weiter so“ nicht im entferntesten getan ist. Verheerende und leichtsinnige Fehler, wie jene die 2015 bei der Grenzöffnung begangen wurden haben unsere Gesellschaft, wenn man ehrlich ist, zu einer tiefen Spaltung verführt mit der wir bis heute zu kämpfen haben.
4.3
Es gilt unmissverständlich und ausnahmslos für jeden, auch für Asylanten und Flüchtling sobald sie in Deutschland sind, unser Grundgesetz. Wer straffällig wird muss mit ganzer Härte des Gesetzes bestraft werden, alleine schon aus dem Grund, dass anderen Asylanten und Flüchtlingen die Hilfe, Schutz und Sicherheit bei uns suchen, sowie dem Deutschen Volk eine ausreichende und tadellose Sicherheit gewährt werden kann. Seine Bürger zu schützen und dafür zu sorgen, dass sie in Frieden leben und alt werden können ist unserer Überzeugung eine der wichtigsten, wenn nicht die Wichtigste aller Aufgaben eines intakten Staates, in dem Fall der Bundesrepublik Deutschland.
4.4
Hier müssen endlich gesetzliche Grundlagen geschaffen werden, dass in solchen Fällen schneller und effektiver abgeschoben werden kann.
4.5
Wir wünschen uns einen ehrlicheren, demokratischeren Umgang und eine mit Respekt und Anstand geführte Debatte bei diesem Thema. Es kann nicht sein, dass führende, zwangsfinanzierte, öffentlich-rechtliche Medienanstalten klar Meinungspropaganda unterstützen und man in verschiedenen Sendungen das Gefühl hat, dass vorgegeben wird, was man zu tun und zu denken hat um „einer der Guten“ zu sein.
4.6
Die Moralische Erhabenheit steht weder alleine irgendwelchen Eliten zu, noch den lautesten Schreihälsen von Rechts oder Links. Man wird unserer Meinung für das demokratische, nicht extremistische äußern seiner Meinung Heut zu Tage viel zu häufig gleich in eine Ecke gestellt. Wir wünschen uns wieder deutlich mehr Anstand in der Debattenkultur einer Demokratie.